Wohnen und Mobilität sind eng miteinander verknüpft. Mehr als dreiviertel aller Wege in Deutschland beginnen Zuhause. Am Wohnort wird entschieden, welches Verkehrsmittel für den bevorstehenden Weg genutzt wird. Große Potenziale finden sich somit bei der Schaffung von neuem Wohnraum, wenn attraktive und komfortable Mobilitätsangebote mit eingeplant werden. Gleichzeitig hilft die Lebensumbruchssituation eines Umzugs, das eigene Mobilitätsverhalten zu überdenken und neue, nachhaltige Routinen zu entwickeln.

Mobilitätskonzepte können private Kfz-Stellplätze reduzieren, hierdurch Baukosten senken und nicht zuletzt das Mobilitätsangebot vielfältiger gestalten. Durch mehr Platz für die eigenen Fahrräder und die Bereitstellung von geteilten Mobilitätsangeboten wie Carsharing, Lastenfahrrädern oder einer Fahrradreparaturstation, soll Mobilität ohne ein eigenes Auto ermöglicht und Fuß- und Radverkehr, öffentlicher Nahverkehr sowie die Elektromobilität gefördert werden.

Die Stadt München unterstützt die Planung von Mobilitätskonzepten und hat zu diesem Zweck den Leitfaden „Mobilitätskonzepte im Wohnungsbau” entwickelt, den Sie im untenstehenden Reiter “städtische Richtlinien und Informationen zum Bauantrag” finden. Neben wichtigen Planungsgrundlagen, Informationen zum Formblatt und Anbietern von Shared Mobility werden auch Best Practice-Beispiele vorgestellt. Diese Informationen und alle Formulare finden Sie auch in den unten stehenden Kategorien thematisch sortiert.

Der Leitfaden soll Bauherr*innen bei der Planung und Umsetzung von Mobilitätskonzepten im Wohnungsbau eine praktische Hilfestellung geben und anhand von Beispielen aus bereits umgesetzten Bauvorhaben Anregungen bieten.

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